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Donnerstag, 4. August 2011

Rheinetappe 13 - Maren-Kessel bis Rotterdam (92,9 km)

Bei herlichem Wetter starten wir gegen 9 Uhr zu unserer vorletzten Etappe. Da wir keine exakte Karte dabei haben, suchen wir per Garmin die beste Verbindung Richtung Rotterdam - wieder einmal ist eine Fähre vonnöten.
















Als wir später wieder einmal Richtungsschilder und Garmin zu Rate ziehen, kommt ein Traktorfahrer extra auf unseren Weg gefahren und erklärt uns ganz genau, wie wir am besten weiter fahren sollen.


Bald kommen wir nach Zaltbommel, einem netten Städtchen mit vielen kleinen Läden. Aber es sind keine Lebensmittel oder Getränke, die man da kaufen könnte - nur Schuhe, Klamotten, Drogerieartikel etc. Kein Bäcker, kein Metzger. Was essen denn die Holländer?? Erst, als wir fast den Stadtrand erreichen kommen wir zu einem Supermarkt, wo wir uns versorgen können!

Zaltbommel






Mit einer weiteren Fähre setzen wir über den Waal und erreichen dann das malerische Städtchen Gorinchem. Mit seinen Kanälen und der Windmühle erfüllt es alle Hollandklischees. Im Stadtpark finden wir ein nettes Plätzchen für eine Rast.

Impressionen aus Gorinchem















Auf der Weiterfahrt kommen wir an ein ungeplantes Hindernis: ein verschlossenes Tor. Wir waren bereits ein paar Kilometer auf einem Weg neben einem Bahngleis gefahren, der eigentlich gesperrt wäre - aber das Tor am Beginn stand offen. Wir schienen gefangen zu sein, denn ein hoher Zaun versperrte uns die Weiterfahrt. Aber nach genauerer Untersuchung fanden wir doch eine Möglichkeit, das Tor ohne Gewaltanwendung zu öffnen......... Glück gehabt...........

Giessenburg











Auf diesen Schreck gönnten wir uns in Giessenburg eine Kaffeepause.Im weiteren Verlauf des Tages erreichen wir Alblasserdam, wo wir wieder einmal eine Wasserstraße überqueren müssen. Im Gegensatz zur Autobahn, die unter dem Kanal läuft, führt der Radweg über eine Hebebrücke, deren Fahrbahn gerade angehoben wird, um die Segelschiffe passieren zu lassen. Ein ungewohnter Anblick.

Hebebrücke von Alblasserdam















Um 16:30 Uhr erreichen wir Rotterdam und wir beschließen, dass wir heute nicht mehr bis zur Mündung weiter fahren, sondern hier in einem Hotel einchecken werden. Ein besonders günstiges Haus finden wir in bester Lage direkt an der Erasmusbrücke: das Maritime Hotel. Es hat zwar schon bessere Tage gesehen, aber das Zimmer ist sauber und das Bier in der Bar schmeckt prima.

Die "günstigen" Angebote der Bahn......


Auf der Erasmusbrücke












Wir nutzen die Bierpause, um im Internet schon mal nach Rückfahrtmöglichkeiten mit der Bahn zu suchen. Aber außer einem Deluxe Double Abteil im CityNightLiner für schlappe 495,00 Euro ist mit Fahrradmitnahme nichts mehr zu finden. Wir geben auf und werden morgen im Bahnhof nachfragen. Auch mit einem Stadtbummel wird es nichts mehr, denn es hat angefangen zu regnen. Nur noch ein kurzer "Ausflug" ins Asia-Restaurant liegt drin.

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